Das Gräberfeld Trullhalsar bei Anga (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
RAÄ-Nummer: Anga 3:1 (Schwedisch)



Koordinaten: 57°30'25.30" N, 18°44'31.40" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Das Gräberfeld Trullhalsar (Trollhälse) ist nach Steinen benannt, die sich aus Steinringen wie gestreckte Trollhälse erheben. Der Zeichner Carl Gustaf Gottfried Hilfeling besuchte das Gräberfeld im Jahre 1801 und dokumentierte es in einem Übersichtsplan. Von ihm stammt auch die älteste Beschreibung.
Die Besonderheit auf diesem Gräberfeld sind die etwa 20-30 cm hohen vendelzeitlichen Steinsetzungen, die eine Einfassung aus flachen Kalksteinfliesen besitzen. Viele davon waren in der Mitte mit einem runden Stein, der sogenannten Grabkugel, verziert.
Außerdem gibt es auf diesem Gräberfeld, das insgesamt etwa 350 Anlagen umfasst, "normale" Steinsetzungen, Domarringe, Felsblockgräber, Steinreihen, Steinkreise und Bautasteine.
Während der Nutzung des Gräberfeldes war der Meeresspiegel etwa 4 Meter höher, so dass es ziemlich nah am Wasser lag. Heute beträgt die Entfernung zum Wasser etwa 500 Meter.




Von Aminne auf der 146 in Richtung Süden fahrend biegt man am Abzweig nach Hammars ab. Dort befindet sich auch ein Hinweisschild auf das Gräberfeld. Man folgt der Straße etwa 3,5 Kilometer, vorbei an einigen rechts im Wald liegenden großen Steinhügelgräbern. Dann biegt man rechts ab und folgt dem Weg weitere 1,5 Kilometer bis zu einem kleinen Waldparkplatz, auf dem sich ein kleines Holzschild mit dem Hinweis auf das Gräberfeld befindet.
Von dort aus sind es dann noch etwa 150 Meter Fußweg bis zum Gräberfeld.












Felsblockgräber





Eines der vielen großen Steinhügelgräber auf dem Weg.


Fotos: R. Möws 08/2012